Back to Canada

Von Yellowstone sind wir zurück nach Canada gefahren.... Da wir schon einmal in der Richtung waren, haben wir uns auch gleich noch den Glacier Nationalpark angesehen. Ich muss zugeben, dass der echt nicht so special ist. Wenn man einmal die Berge in Canada gesehen hat, sind die aus der USA nix besonderes.

So haben wir uns nur eine kleine Wanderung ausgesucht und einige Pausen gemacht. :D

Paulina wie immer müde.

Zurück in Kanada haben wir unseren alten Arbeitsplatz in Lake Louise besucht. Alles sieht so anders aus, sobald es nicht mehr grün ist... die Leute sind trotzdem noch die selben. Also abends bisschen Pool gespielt und gefeiert. Ist mir immer noch ein Rätsel wie sich manche dort das jeden Tag leisten können.

Den nächsten Tag haben wir uns noch Morain Lake angesehen und sind in Richtung Jasper weiter. 

Dort haben wir ein schönes Hostel gefunden. In dem dann mit uns 13 weitere geschlafen haben. Als wir uns den nächsten Morgen gegenseitig gefragt haben, ob einer von uns geschnarcht hat, war es dann doch klar, dass wir wohl so ziemlich die einzigen waren, die leise waren :D.

In Richtung Jasper haben wir an einigen Dingen angehalten, wobei die coolsten Peyto Lake und Mistaya Canyon waren. Leider waren schöne Fotos durch die ganzen Leute echt schwierig...

Nun sind wir zurück auf unserer alten Farm und genießen jeden Abend, schon ein wenig mehr ,Wein. Wenn man in den USA ist, alles machen kann, alles billiger ist, aber man nicht erlaubt ist, ein einziges Bier zu kaufen, dann genießt man das erste Glas Wein schon ziemlich. 

In ein paar Tagen geht es nun noch nach Vancouver Island auf eine andere kleine Farm und sehen vlt. eins, zwei neue Dinge :)

Überall Nationalparks

Bryce Canyon- Viel zu warm und doch wird gewandert.

... zumindestens ein bisschen :D

Da der Bryce Canyon Nationalpark nicht all zu weit von Zion entfernt ist, sind wir straight dort hingefahren und haben komischerweise sogar mal auf Anhieb einen Campingplatz IM PARK gefunden. Also noch kurz gechillt und los alles ansehen.

Da es echt warm war und Paulina bei Laune gehalten werden musste, sind wir dann auch nur die schönste Strecke (Touristrecke) gelaufen.

Schon auf dem Weg in den Canyon rein kamen uns die Leute keuchend und schwitzend entgegen. Aber wie wir schon bei einigen Angaben von Wanderungen bemerkt hatten, war alles auf Ammistandart gesetzt. Also haben wir statt 5h  nur so ca. 3 1/2 gebraucht und kamen auch ziemlich normal wieder raus. Selbst Paulina meinte : "entweder wird meine Ausdauer besser oder der Weg hier war echt nicht so steil" :D

 Als wir Abends unter anderem diese Bilder am Feuer angesehen haben, hat man es auf einmal zwischen den Büschen rascheln hören... läuft da ganz gemütlich ein Elch lang.
Wir wussten erstmal nicht was wir machen sollen und waren ganz ruhig. Den Elch hat aber so gar nix gestört, ist einfach weiter gelaufen und hat gemütlich sein Gras gefressen :D.

Yellowstone- Bison an der Tanke und Geruch von faulen Eiern^^

Nachdem wir durch ganz Utah in einem Tag gefahren sind, waren wir den Tag darauf im Yellowstone Nationalpark. Da die Ranger am Eingang schon meinten, dass fast alle Campingplätze voll sind, haben wir den Ersten, der frei war, genommen. (immer noch 1 h von den Attraktionen entfernt)

Da wir wie meistens echt früh aufgestanden sind, konnten wir die meisten Geysire und heißen Quellen noch vor dem großen Andrang sehen. Aber selbst da standen z.b am Old Faithful einfach massig Leute mit ihren Kameras und haben gewartet, dass es los geht. Und die ganzen Chinesen mit ihren Handys und TABLETS °,...,° (ist ja quatsch was kleines praktisches zu haben, mit großem Tablet rumrennen ist viel schöner ... :D)

Und meine Fresse hat es in der Nähe von den Geysiren nach faulen Eiern gestunken ... und da waren wie gesagt eeeecht viele Geysire. Also schwebte einem oft ein warmer Eiergeruch entgegen.
Lecker! ;)

Nachdem wir ein wenig in Yellowstone gefahren sind, war es dann auch für uns keine sooo große Besonderheit mehr, mal Bisons zu sehen. Das erste haben wir gleich mal an einer Tankstelle angetroffen, welches gemütlich dort gegrast und die Leute vom Tanken abgehalten hat. 

Als wir also den nächsten Tag weiter wollten, blieben natürlich wieder Autos mitten auf der Straße stehen und haben alles blockiert. Nachdem wir 5 min gewartet und uns aufgeregt hatten, dass da eh nur wieder Bisons sind, kamen wir auch an die Stelle...

Da waren wir dann doch ziemlich ruhig und haben auch Fotos gemacht. Da lief ganz gemütlich ein Bär an der Straße lang und hat sich die Autos angesehen.

Den nächsten Morgen wollten wir auf einen anderen Campingplatz fahren, der etwas näher an den Dingen ist, die wir sehen wollten.

So sind wir extra um 7 aufgestanden und dort hin, um gesagt zu bekommen, dass die Campingplätze alle so ca. um 7 immer voll sind :D

AAAAlso sind wir ans andere Ende des Parkes, wo wir zum Glück noch was fanden und nur noch die Gegend erkundet haben.

Ein paar Elche, heiße Quellen, zu viele Menschen und Eis und der Tag war vorbei.

Also auf zurück nach Kanada und bald Deutschland :)

wandern und noch mehr wandern

Huhu.
Alsooo wir haben seit dem letzten Post wieder bisschen was erlebt.
Von Monument Valley ging es nämlich gleich zum Antelope Canyon, in den man nur mit ner geführten Tour rein durfte.
Es ist schon beeindruckend, wenn man da im Desert in der Sonne bei 30°C steht und die einem erzählen, dass im Canyon Leute ertrunken sind!
Naja. Also sind wir mit ner Tour durchgelaufen und haben unendlich viele Bilder geschossen.

Danach fuhren wir zu einem Campingplatz am Lake Powell und versuchten die Hitze zu ertragen, indem wir im See baden gingen.
Am nächsten Tag gings zum Horseshoe Bend, wo wir eine Tageswanderung eingeplant hatten.
Es stellte sich allerdings heraus, dass es vom Parkplatz nur ca. einen Kilometer entfernt war.

Also fuhren wir danach direkt weiter zum Zion National Park.
Dort fanden wir einen Campingplatz mit Wifi, kostenlosem Kaffee und viel wichtiger kostenloser heißer Schokolade, Duschen, Waschmaschinen, Feuerstelle und Tischtennisplatte. Also alles da, was man zum Überleben braucht, für 20$ pro Nacht, nur ne halbe Meile vom Parkeingang entfernt! :)
An dem Abend haben wir also direkt mal ein paar Kanadier und Amerikaner beim Tischtennis alle gemacht, und die haben alle echt gut gespielt. Aber wir sind halt unschlagbar! ;)

Am nächsten Morgen sind wir Thimos Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und hoch auf einen Berg gewandert bzw. geklettert, weil die letzte Meile ein reiner Kletterakt in schwindelerregender Höhe war. Auf beiden Seiten neben uns war Abgrund und ich war einfach nur dankbar für das Stahlseil, welches irgendein Genie dort angebracht hat.
Ansonsten hätte mich da niemand hochgekriegt.
An der Spitze angekommen, fanden wir uns natürlich schon ein kleines bisschen cool! :D
Der Name des Berges, den wir erklummen haben, ist "Angels Landing" also die Landung der Engel.
Er wurde so benannt, weil er so hoch und schwer zu erreichen war, dass es nur Engeln möglich war, dort hin zu gelangen. So mal ein bisschen Hintergrundwissen hier!

Als wir dann wieder unten waren, kam Thimo auf die Spitzenidee, noch weiter zu wandern zu den Emerald Pools, und zwar natürlich nicht zu den lower (den unteren) oder middle (mittleren) pools, NEIN zu den upper (die ganz oben) pools wollte der feine Herr!
Also wieder bergauf in der Hitze wandern, um dann an einem völlig überfüllten Teich anzukommen.
Allerdings hat Thimo nun nach schon fast 10 Monaten zusammen im Ausland verstanden, wie man mich motiviert, weiter zu laufen.
Als wir also wieder im Tal waren, sind wir meiner Lieblingsbeschäftigung nachgegangen und haben uns ein Softeis geholt und uns in den Schatten gesetzt!^^

Heute ging es in den Zion Canyon.
Dort hat der Virgin River sich seinen Weg durchgebahnt. Es gibt eine 8-stündige Wanderung durch die sogenannten "Narrows" (Engstelle). Dort fließt der Fluss direkt zwischen dem Canyon durch und man hat rechts und links kaum Stellen ohne Wasser. Also sind wir (wie viele viele andere auch) den Fluss entlang im Wasser gelaufen.
Es hieß Socken aus und Schuhe ab ins Nasse!
War eigentlich sehr lustig und erfrischend, muss ich sagen.

sorry für die schlechte Qualität :/

Morgen machen wir uns auf zum Bryce National Park und danach Yellowstone.
Also bis demnächst.

Vegas, Grand Canyon und Monument Valley

So. Weiter geht's mit der Geschichte.
Von Los Angeles aus gings nach Las Vegas.
Was macht man als unter 21-jähriger in so einer Stadt?!
Natürlich mit ner Limosine durchfahren und die Atmosphäre genießen, denn trinken oder ins Casino darf man ja nicht!
Eine Limosine zu mieten, ist für uns aber natürlich total sinnlos, weil wir ja eh schon das coolste Auto in den USA haben, also sind wir mit Waldi durch die Stadt gedüst und Thimo hat als Beifahrer (hier hat nämlich jemand Angst durch Städte zu fahren) ganz brav Fotos gemacht, während ich versucht habe keinen Unfall zu bauen ... erfolgreich! :)

in dem Moment ging der Springbrunnen mit Musik los

Thimo wollte unbedingt ein Foto von Cesars Palace haben (wegen Hangover)

Dann sind wir einfach nur schnell raus aus der Stadt zum Zeltplatz im Desert. Gott war das warm!!!

Am nächsten Tag gings weiter zum Grand Canyon.
Es ist schon erstaunlich, in was für einem Tempo einen manche Autos überholen können, wenn man so vorschriftsmäßig 65 auf dem Highway vor sich hin fährt - natürlich 75 MEILEN pro Stunde, also ca. 120 km/h. Wir fahren höchstens mal 5 Meilen/h zu schnell, werden trotzdem überholt.
So fuhr ich also lang und sah am Straßenrand ein Polizeiauto stehen.
Fahre also einfach 70 weiter.
Dann bemerke ich, dass das Polizeiauto hinter mir ist, werde nervös und denke: Also wenn die mich, wegen Geschwindigkeitsüberschreitung anhalten, läuft hier was falsch.
Lange Rede kurzer Sinn:
Blaulicht geht an. Ich fahre rechts ran. Polizist steigt aus und meint, dass ich nicht richtig die Spur halte und immer nach rechts abdrifte.
Tut mir ja leid, dass ich bei starkem Seitenwind noch kein Profi im Gegenlenken bin.
Naja. Ich durfte jedenfalls ohne Komplikationen weiter fahren.

Also kamen wir nachmittags beim Grand Canyon an und haben uns schon erste Eindrücke verschafft.

Am nächsten Tag wollten wir ein bisschen an der Schlucht entlang wandern.
Also fing es früh gleich mal an zu hageln, so bei 25°C?!?!
Der war aber schnell vorbei und es war nur noch bewölkt.
Thimo, der Schisser, hat sich trotzdem mit Sonnencreme eingeschmiert, aber ich dachte, dass ich mal ein bisschen Farbe bekommen möchte.
Resultat nach der Wanderung:
Thimo: käseweiß wie immer!
Ich: Rote Flecken und Schmerzen beim Liegen ... und Sitzen ... und Stehen!

Naja.
Vom Grand Canyon aus ging es dann weiter Richtung Monument Valley.
Auf dem Weg dahin sind wir an Dinosaur tracks vorbei gekommen.
Also haben wir uns von einer (sehr gelangweilten) Einheimischen, also ner Indianerin, Dinosaurierspuren, -eier und -poop (also versteinerte Kacke^^) zeigen lassen.

Und neben der Straße waren auch noch 2 große Felsen, namens Elephant feet (Elefantenfüße).
Wo man nicht überall vorbei fährt!

- Fotos gibt's vielleicht nächstes Mal (Thimo hat die mit dem Handy gemacht und deshalb haben wir die nicht auf dem Laptop)

Nachmittags an der Monument Valley angekommen, sind wir auch wieder bisschen rumgelaufen und haben Fotos gemacht!

Und heute sind wir extra früh aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu beobachten.
Hat sich gelohnt!
Hier der Beweis:

 Bis dann :)

L.A. - die Stadt der Stars und bekloppten Autofahrer

Hui.
Die letzten 2 Tage (gefühlt kam es mir viel länger vor) waren Thimo und ich in Los Angeles.
Sonntag Abend sind wir auf unserem Campingplatz - mit Pool - etwas außerhalb von Downtown angekommen.
Also sind wir Montag MIT DEM AUTO in die Stadt gefahren.
Überall Autos und Menschen und Schilder! Einfach furchtbar.
Im Parkhaus am Hollywood Boulevard angekommen, gings dann auf den Walk of Fame Richtung Hop on hop off Bus.

Also haben wir uns ein bisschen durch die Stadt fahren lassen, Fotos gemacht und sind zum Strand ...
Ich lasse die Fotos für sich sprechen:

Wir sind die ehemalige Route 66 langgefahren

es ging auch nach Beverly Hills

an den Strand in Santa Monica

Palmen gesäumte Straßen

Wahrzeichen von L.A.

Barney!!!

Nach diesem anstrengenden langen Tag sind wir einfach nur ins Bett gefallen.
Am nächsten Tag gings in die Universal Studios.
Unser Zeltplatz ist theoretisch nur 40 Autominuten davon weg, außer natürlich in der Rush Hour, die scheinbar immer ist, wenn wir irgendwo hin fahren (egal ob um 10, um 11, um 12 oder auch ab abends um 5).
Amerikanische Highways werden dann zu (mehr oder weniger) fahrenden Parkplätzen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die so etwas wie einen "Sicherheitsabstand" hier nicht kennen, denn jeder fährt dem Vordermann dichter auf, als sie letztendlich irgendwo einparken.
Wenn man mal eine Lücke lässt, die größer als eine halbe Autolänge ist, wird sich garantiert jemand in diese Lücke quetschen wollen! Abartig!
Dann haben hier viele Autos nur rote Blinklichter, die ganz schnell mit den Bremslichtern verwechselt werden können, da bei vielen nur ein (manchmal auch kein) Bremslicht funktioniert.
Dass ich also zitternd und erleichtert aus dem Auto steige, wenn wir irgendwo angekommen sind, kann man sich also vorstellen!!!
Egal. Als wir jedenfalls nach 2 Stunden Hinfahrt (jaaa keine 40 min) angekommen sind, ging es allerdings bergauf.
Es war relativ leer, sodass wir an jeder Attraktion höchstens 15-20 min anstehen mussten und wir hatten auch traumhaftes Wetter.
Die 3D-Rides - besonders den von Transformers - kann ich nur jedem weiterempfehlen, der auch mal hier her geht! Erste Sahne, auch für welche, denen beim Achterbahnfahren schlecht wird ... ich nenne keine Namen, aber ich musste 2 mal alleine fahren ^^

Es gab also hauptsächlich Attraktionen, bei denen man vor einer Leinwand saß und hin und her geschaukelt wurde.

Jedes Mal unter einem verschiedenen Thema.

Es gab Transformers, "Die Mumie", Shrek, die Minions, die Simpsons und eine Studiotour mit King Kong.

Außerdem sind wir mit der Jurassic Park Wasserbahn gefahren, die echt ganz witzig war, weil man vor einem ziemlich großen T-Rex doch sehr steil und plötzlich nach unten fährt^^

Ja. So kann man sich schon mal den Tag vertreiben.

Dann gings im Berufsverkehr wieder 2 Stunden nach Hause.

ENDE

Jetzt machen wir uns weiter. Haben ja noch einige große Dinge auf unserer Liste stehen, also nicht denken, dass das hier das Highlight unserer Reise war ... NENE ... wir haben immerhin noch knapp 3 Wochen bis wir uns wieder nach Kanada begeben.

Also dann bis zum nächsten Wifi :)